Erklärung zum neuen Werk „Break Zenya in Yokohama“ (Bitte nur bei Interesse lesen)
- Keisuke Tsuchida
- 21. Juni
- 2 Min. Lesezeit
(Hinweis) Die Beschreibung des Werks kann die Vorstellungskraft des Betrachters einschränken. Wenn Sie das Werk also unvoreingenommen betrachten möchten, lesen Sie es bitte nicht oder lesen Sie es erst später, nachdem Sie das Werk gesehen haben.
Die Zukunft von uns, die wir heute leben, und von unseren Kindern, die noch geboren werden, wird von der Struktur des Geldes und der Macht verschlungen.
In dieser Realität erscheinen mir Politiker, die in der Macht ertrinken und aufgrund ihrer übersteigerten Wünsche den Halt verlieren, als Monster leerer Gier, die nur kluge Worte von sich geben.
Ein langanhaltendes Gefühl der Stagnation und Resignation liegt in der Luft.
Gerade wegen der Zeit, in der wir leben, wollte ich eine „Brillanz“ (Stolz, Armut, Unschuld) darstellen, die dem entgegenwirkt.
Es ist kein wütender Aufschrei und auch keine zynische, resignierte Haltung, die sagt: „Das geht sowieso nicht.“
Egal wie düster die Außenwelt auch sein mag, es ist ein stiller und hartnäckiger Kampf, in dem man weiterhin nach der „Brillanz“ in sich selbst sucht.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf habe ich die beiden neuen Werke geschaffen, die dieses Mal ausgestellt werden.
"Kämpfendes Mädchen"
Wenn die Leute erkennen, dass das, woran sie geglaubt haben, falsch war, fallen sie möglicherweise auf die Knie und murmeln: „Ich habe genug.“
Aber dennoch glaubt er, dass das Strahlen, das in ihm erwacht ist, und der Wunsch, „auf eine bestimmte Art zu sein“, real sind, und er steht auf, um dieses „Strahlen“ wiederzuerlangen.
Dieses Werk zeigt ein Mädchen, das in der Verzweiflung Hoffnung findet und sich gegen Heuchelei und Betrug auflehnt. Es ist mit gröberen, kräftigeren Bleistiftlinien gezeichnet als meine anderen Werke. Ein schwaches, aber starkes „kämpferisches Mädchen“, das sich von seiner Umgebung und äußeren Einflüssen nicht beeinflussen lässt und versucht, die „wahre Brillanz“ in sich selbst zu entdecken.
Dieses Bild ist sicherlich etwas, das irgendwo in uns wohnt, und es ist auch eine Form von „Mut“.
„Lux Memoria – Erinnerung an Licht“
Ein Soldat mittleren Alters reitet auf einem seltsamen Tier, beschützt von einem unschuldigen jungen Mädchen auf seinem Rücken. Der Kopf des Tieres ist von Sonnenlicht erfüllt, und seine Flügel erinnern an den Nachthimmel. Dieses Werk wurde geschaffen, um die Geschichte der „Brillanz“, die sich über Tausende von Nächten erstreckt, in einem einzigen Gemälde einzufangen.
Wenn „Fighting Girl“ ein Werk ist, das den „Kampf“ der in der „Gegenwart“ Lebenden darstellt, dann ist „Lux Memoria“ ein Werk, das die Erinnerungen an die „Vergangenheit“ und eine „Leichtigkeit“ betont, die die düstere Atmosphäre hinwegfegt.
Selbst in der Dunkelheit der Hoffnungslosigkeit, wie in Viktor E. Frankls „Nachtnebel“, möchte ich das schwache, flackernde Licht nie aus den Augen verlieren. Es gibt keine Nacht, die nicht endet, und auch die Berliner Mauer, die seit meiner Geburt besteht, wird fallen. Kommen Sie und sehen Sie sich diese beiden Geschichten voller solcher Wünsche an.
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